Dienstag, 10. Oktober 2017

Lucinda Riley "Die Schattenschwester"

Star ist die dritte der sieben Schwestern der Plejaden, nach denen Pa Salt seine Adoptivtöchter benannt hat. Nach seinem Tod gibt er jeder die Möglichkeit, mehr über ihre Herkunft herauszufinden, so auch Star. Sie, die eigentlich immer nur mit ihrer Schwester CeCe zusammen- steckt und kaum ein eigenes Leben hat, bringt der Hinweis auf einen besonderen Weg. In einer Buchhandlung lernt sie einen älteren Mann kennen und freundet sich an. Als sie seine Familie kennenlernt, fühlt sie sich sofort geborgen. Doch kann es wirklich so einfach sein, dass es auch ihre Familie ist? Über die Tagebücher von Flora McNichol, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebte, beginnt sie, die Familiengeschichte zusammenzusetzen.
„Die Schattenschwester“ ist der inzwischen dritte Band um die Schwestern d’Aplièse und der Suche nach ihrer Vergangenheit von Lucinda Riley und wie die beiden ersten Bände ist dieses Buch mitreißend und flüssig geschrieben. Ich fühlte mich beim Lesen von der ersten Seite an in das Buch hineingezogen und konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Nicht nur das Schicksal von Star nimmt einen gefangen, auch die Tagebuchauszüge von Flora McNichol und was sie vielleicht mit Stars Geschichte zu tun haben könnten, liefern einen umfassenden Einblick in das Leben der gehobenen englischen Gesellschaft zwischen 1909 und den 40er Jahren. Der Wechsel zwischen den Zeiten lockert die Handlung zudem noch auf und lässt die Lektüre so immer schneller dahinfliegen.
Lucinda Riley hat mit „Die Schattenschwester“ ein großartiges Stück Unterhaltungsliteratur geschaffen, ein toller Schmöker für lange, dunkle Herbstwochenenden, an denen die Zeit mit der Lektüre einfach nur verfliegen wird. 

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Hier geht es zu weiteren Informationen und der Leseprobe des Goldmann Verlags. 

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