Star ist die
dritte der sieben Schwestern der Plejaden, nach denen Pa Salt seine Adoptivtöchter
benannt hat. Nach seinem Tod gibt er jeder die Möglichkeit, mehr über ihre
Herkunft herauszufinden, so auch Star. Sie, die eigentlich immer nur mit ihrer
Schwester CeCe zusammen- steckt und kaum ein eigenes Leben hat, bringt der
Hinweis auf einen besonderen Weg. In einer Buchhandlung lernt sie einen älteren
Mann kennen und freundet sich an. Als sie seine Familie kennenlernt, fühlt sie
sich sofort geborgen. Doch kann es wirklich so einfach sein, dass es auch ihre
Familie ist? Über die Tagebücher von Flora McNichol, die zu Beginn des 20.
Jahrhunderts lebte, beginnt sie, die Familiengeschichte zusammenzusetzen.
„Die Schattenschwester“
ist der inzwischen dritte Band um die Schwestern d’Aplièse und der Suche nach
ihrer Vergangenheit von Lucinda Riley und wie die beiden ersten Bände ist dieses
Buch mitreißend und flüssig geschrieben. Ich fühlte mich beim Lesen von der
ersten Seite an in das Buch hineingezogen und konnte es gar nicht mehr aus der
Hand legen. Nicht nur das Schicksal von Star nimmt einen gefangen, auch die
Tagebuchauszüge von Flora McNichol und was sie vielleicht mit Stars Geschichte
zu tun haben könnten, liefern einen umfassenden Einblick in das Leben der
gehobenen englischen Gesellschaft zwischen 1909 und den 40er Jahren. Der
Wechsel zwischen den Zeiten lockert die Handlung zudem noch auf und lässt die
Lektüre so immer schneller dahinfliegen.
Lucinda Riley
hat mit „Die Schattenschwester“ ein großartiges Stück Unterhaltungsliteratur
geschaffen, ein toller Schmöker für lange, dunkle Herbstwochenenden, an denen
die Zeit mit der Lektüre einfach nur verfliegen wird.
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