Ein letztes Mal
geht es mit der Autorin Manuela Inusa in die Valerie Lane, wenn auch aus einem
traurigen Anlass. Die gute alte Mrs. Witherspoon ist verstorben und die
Freundinnen aus der romantischsten Straße der Welt mit ihren schönen kleinen
Geschäften nehmen Abschied von ihrer Freundin. Doch es passiert viele nebenbei,
denn Susan hat sich mit ihrem Freund zerstritten, der erfolgreich auf Tour ist,
Orchid ist aus Amerika zu Besuch und bringt die Beziehung von Tobin und
Charlotte durcheinander während ihre Schwester große Geldsorgen plagen.
Ich habe mich gleich mit dem ersten Band in die Valerie
Lane und ihre Bewohnerinnen und verliebt und war gespannt, welchen Abschluss
die Autorin für die Reihe finden würde. Diesen letzten Band fand ich jetzt
leider eher enttäuschend, für mich fehlte ein roter Faden durch den Roman,
alles wirkte etwas durcheinander und wenig zielführend. Während die Figuren
sich in den vergangenen Bänden immer sehr entwickelt haben, finde ich sie hier
schematisch und es passiert zu wenig, um die Handlung voranzutreiben. Der Tod
einer Figur bringt zwar als Auslöser alle Charaktere wieder zusammen, meiner
Meinung nach war das aber nicht ausreichend, um einen ganzen Roman voranzutreiben.
Dennoch ist es schön, die bekannten Charaktere wiederzutreffen und zu erfahren,
wie es ihnen in den letzten Jahren ergangen ist, so dass es trotz aller Kritik eine
unterhaltsame Lektüre bleibt.
„Die kleine Straße
der großen Herzen“ ist der Abschluss der Romanreihe um die Valerie Lane und
wieder gefüllt mit viel Liebe und Herz. Dennoch hatte ich mir für den Abschluss
von der Handlung mehr erwartet und war etwas enttäuscht.
✮✮✮✰✰
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Hallo Sarah,
AntwortenLöschenmir ging es mit dem Buch ähnlich wie dir. Soviel Liebe, Freundschaft und Harmonie habe ich zwar genossen, aber mir fehlte es an Tiefgang und realen, auch negativen Vorgängen.
Liebe Grüße
Barbara