Es ist ein
hochmodernes Haus mit vielen Eigenarten, in das Emma mit ihrem Freund Simon
einzieht. Doch nach einem Einbruch in Ihre Wohnung bietet es eine Menge
Sicherheit und so ist sie bereit, die zahlreichen Auflagen des Vermieters, die vollständig
in ihr Privatleben eindringen, zu akzeptieren. Jahre später zieht mit Jane eine
andere Frau in das gleiche Haus, ebenfalls auf der Suche nach Ruhe und
Geborgenheit. Doch Stück für Stück erfährt sie mehr über Emma, die ihr so
ähnlich gewesen sein soll – und in dem Haus zu Tode kam.
„The Girl Before“
von JP Delaney hat ein sehr eindringliches und gruseliges Grundkonzept, denn
die Geschichte von Emma und Jane wird immer im Wechsel erzählt. Dadurch sind
wir Jane als Leser immer ein Stück voraus und die Spannung packt einen, da einem
immer klarer wird, dass Jane vermutlich in großer Gefahr ist. Alles dreht sich
dabei um den spleenigen Architekten des Hauses, Edward Monkfort, einen
absoluten Kontrollfreak, der keinesfalls ein distanziertes und professionelles
Verhältnis zu seinen Mieterinnen sucht. Das Buch lebt von der Spannung, ob Jane
wohl etwas Ähnliches passiert wie Emma, worauf die Geschichte zumindest
hinauszulaufen scheint. Doch so einfach macht es sich der Autor nicht. Schon
der Untertitel spielt mit den Erwartungen der Leser, „Sie war wie du. Und jetzt
ist sie tot“ führt einen in eine bestimmte Richtung und leitet durch die sehr
spannende und phasenweise psychotische, fast düstere Stimmung.
Mir hat „The
Girl Before“ sehr gut gefallen, es ist spannend geschrieben und vorhersehbar,
so dass man beim Lesen die ganze Zeit gut in der Story bleibt. Für alle Fans
von Psychothrillern ist „The Girl Before“ ein absolutes Muss.
✮✮✮✮✰
Hier geht es zur Leseprobe und weiteren Informationen des Penguin Verlags.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen