Will Rhodes ist
Reisejournalist, für die Zeitschrift „Travelers“ ist er auf der ganzen Welt
unterwegs und schreibt über das Erlebte. In Argentinien wird er überfallen und
erpresst, er soll für eine Organisation arbeiten, der er nicht traut, sonst
würde seine Ehe zerstört. Will liebt seine Frau und auch die finanziellen
Anreize locken ihn, also lässt er sich auf die anscheinend fast gefahrlose
Geschichte ein. Doch damit begibt er sich in ein riesiges Spinnennetz aus
Spionage, Mord, Intrigen und Kriminalität, das er bisher gar nicht sehen
konnte. Was steckt wirklich hinter „Travelers“ und was verheimlicht ihm sein
Freund und Chefredakteur Malcom?
Zunächst wirkte „Der
Informant“ von Chris Pavone auf mich etwas verwirrend, viele Charaktere, viele
Schauplätze und die teilweise nicht chronologische Erzählweise fordern den
Leser heraus, sich voll und ganz auf Will Rhodes und die Story einzulassen. Tut
man dies, wird man schnell in den Bann gezogen von einem unglaublichen
Spionagethriller, der von der ersten bis zur letzten Seite großartig durchdacht
ist und einem als Leser die Lösung immer nur Stück für Stück präsentiert. Wie
der Protagonist Will ist man auf Informationen von außen angewiesen, die
scheinbar schwer zu bekommen sind und einen oft auf eine falsche Spur lenken. Will
Rhodes ist dabei ein vielschichtig angelegter Charakter, der nicht nur sympathisch
ist und einem teilweise fast etwas widerwillig Respekt abringt, wie er sich
durch die Geschichte kämpft.
Chris Pavones
Roman „Der Informant“ ist ein umfangreicher Spionagethriller, der von einer
sehr kreativen Idee ausgeht und dann ein Netz an Handlungssträngen entwickelt, das
den Leser sehr schnell einfängt und nicht mehr loslässt. Von mir gibt es eine
uneingeschränkte Empfehlung für diesen tollen und spannenden Roman.
✮✮✮✮✮
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