Donnerstag, 3. August 2017

Rebecca Hunt "Everland"

Zwei Antarktisexpeditionen, 1913 und 2012, erforschen die Everland in der Antarktis und dies stellt alle Beteiligten vor ähnliche Herausforderungen: Kälte, soziales Umfeld, das ewige Eis, all das bringt die Teilnehmer an die Grenzen ihrer psychischen und physischen Belastbarkeit.
Rebecca Hunt stellt in ihrem Roman „Everland“ die zwei fiktiven Expeditionen gegenüber und berichtet über Probleme und Erfolge. Als Leser springt man immer wieder zwischen den 100 Jahren Zeitunterschied hin und her und trotz der völlig veränderten Ausrüstung und Arbeit sind die Ähnlichkeiten der Wahrnehmung der Teams verblüffend. Die Autorin schafft es auf beeindruckende Weise in feinen Nuancen Gemeinsamkeiten und Unterschiede auszuleuchten und den Leser so auf eine beeindruckend Reise in die Antarktis zu schicken. Leider beginnt die Geschichte etwas schleppend und ich habe lange gebraucht, bis mich die Umsetzung dieser großartigen Idee richtig fesseln konnte. Besonders bei der älteren Expedition hatte ich Probleme, eine Beziehung zu den Personen aufzubauen, so dass mich die Geschichte nicht richtig mitgenommen hat. Gegen Ende nahm der Plot jedoch gewaltig an Fahrt auf und wurde sehr spannend, so dass die Geschichte nur so dahin flog und ich am Ende doch sehr von dem Buch gefangen genommen wurde.
„Everland“ von Rebecca Hunt ist ein beeindruckender Roman, hinter dem eine sehr gute kreative Idee steckt. Lediglich der Anfang des Romans war mir etwas zu langatmig, so hat es etwas gedauert, bis mich die Story richtig packen konnte.  

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Hier geht es zu weiteren Informationen und der Leseprobe des Luchterhand Verlags. 

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