Anfang
des 20. Jahrhunderts hält mit der „Black Hand“ die erste italienische
Mafiagruppe in den USA die Stadt New York in Atem. Mit Erpressungen und
Kindesentführung, Mord und Bombenanschlägen machen sie den Bewohnern Little
Italys Angst. Doch keiner traut der Polizei, erst als Joseph Petrosino mit dem
Italian Squad die erste Sondereinheit zur Bekämpfung der italienischen Mafia
gründet, scheint es einen ersten Ansatz zu geben. Petrosino kämpft Zeit seines
Lebens für seine Mitbürger und gegen die Mafia, doch letztendlich erhält er
wenig Unterstützung und muss dies mit seinem Leben bezahlen.
„Black
Hand“ beschreibt das Leben von Joe Petrosino und seinen Kampf gegen die Mafia
manchmal spannend, manchmal jedoch auch etwas zäh und langatmig. Ähnliche
Beschreibungen wiederholen sich und über all die Jahre scheint es wenig
Abwechslung zu geben. Petrosino ist berühmt im Viertel, kämpft jedoch auf
verlorenem Posten, dieser Tenor zieht sich durch das ganze Buch. Ich hätte mir eine mitreißendere Beschreibung gewünscht, die
nicht ganz so sachlich trocken daher kommt und dem durchaus spannenden Thema
gerecht wird.
Inhaltlich
fand ich „Black Hand“ sehr interessant, die Umsetzung war jedoch etwas zäh und
trocken, obwohl Joe Petrosino eine beeindruckende Figur abgibt. Ich hatte mir
von Stephan Taltys Buch etwas mehr erwartet.
✮✮✮✰✰
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