Herr Haiduk ist
wegen der Liebe nach Berlin gekommen, doch die hielt nicht lange. Jetzt führt
er einen Kiosk, in dem er auch Lottoscheine verkauft und mit seinen Stammkunden
plauscht. Außer Alma, die junge Frau, die nie spricht und ihn doch so
fasziniert. Als der Gewinner eines hohen Lotto-Jackpots sich nicht meldet,
kochen die Gemüter hoch, wer den hohen Gewinn einstreichen könnte und als Alma
dann auch noch die Lottoquittung mit den richtigen Zahlen findet, steht für sie
fest: Sie muss den richtigen Gewinner finden. Doch wie soll das gehen, wo doch
alle sich gerne mit dem Geld ein schönes Leben machen würden?
„Herrn Haiduks
Laden der Wünsche“ lebt hauptsächlich von der wunderbaren und liebevollen
Beschreibung der Protagonisten. Herr Haiduk führt seinen Laden voller Liebe und
Menschenkenntnis, während Alma wie ein erschüttertes kleines Reh wirkt, das
erst mal langsam ins Leben findet. Für all seine Stammkunden hat Herr Haiduk
passende Spitznamen und durch die Gewinnersuche lernen auch die Leser sie alle
kennen und lieben. Denn jeder Mensch ist auf seine Art irgendwie liebenswert,
trotz all ihrer Macken und Marotten.
Mit Herrn Haiduk
träumt man sich einfach weg in diese Welt, die Florian Beckerhoff geschaffen
hat und in der die Suche nach der Wahrheit vieles herausbringt aus den
Menschen, wenn auch nicht immer das zunächst Gewünschte. Der Stil des Romans
ist sehr fließend und farbenfroh, man wird als Leser sofort in die Geschichte
eingebunden.
Florian
Beckerhoff ist mit „Herrn Haiduks Laden der Wünsche“ ein zauberhafter Roman
gelungen, sehr schön geschrieben und mit tollen Figuren, ein Buch zum Träumen.
✮✮✮✮✰
Hier geht es zur Leseprobe und weiteren Informationen des HarperCollins Verlags.
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