Bei Polizist Thies
Detlefsen in Fredenbüll droht Langeweile auszubrechen, zudem muss er die
Existenz seiner Polizeistation immer wieder rechtfertigen. Dringend bräuchte er
einen ordentlichen Kriminalfall! Und das geht schneller als erwartet: Ein
Banküberfall und eine ermordete Geisel bringen ordentlich Schwung in des Alltag
von Thies. Und natürlich eilt auch Kommissarin Stappenbeck aus Kiel wieder zu
Hilfe, um ihn bei den schwierigen Ermittlungen zu unterstützen und von
Kurzschluss- handlungen abzuhalten.
Man muss
Regionalkrimis mögen, dann kann einen Krischan Kochs Fredenbüll-Reihe wirklich
begeistern. Mit typisch norddeutscher Schnoddrigkeit ermitteln nicht nur Thies
und Nicole Stappenbeck, der ganze Ort fühlt sich berufen, mit wilden
Diskussionen im Imbiss „De Hidde Kist“ seinen Beitrag zu leisten, dazu Rollmops
oder Putenschaschlik Hawaii. Nur Hund Susi ernährt sich nach wie vor
vegetarisch. Das Personal wächst einem sehr schnell ans Herz und man wird
hineingezogen in die Nordfriesische Fredenbüll-Welt. Ganz nebenbei gilt es den
Kriminalfall zu lösen, der dieses Mal äußerst spannend und sehr schlüssig
gelungen ist. Hinter dem Bankraub scheint doch mehr zu stecken, als am Anfang
zu vermuten war.
„Rollmopskommando“
von Krischan Koch hat alles was ein guter Regionalkrimi mitbringen sollte: viel
Lokalkolorit, tolles Personal, einen spannenden Fall und ordentlich Humor. Eine
tolle Urlaubslektüre – nicht nur in Nordfriesland.
✮✮✮✮✰
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