Martin Benner
ist Anwalt und hat sich bisher wenig für den Fall der Serienmörderin Sara Texas
interessiert. Doch dann steht nach ihrem Selbstmord plötzlich deren Bruder
Bobby beim ihm in der Kanzlei und beauftragt ihn, die Unschuld seiner Schwester
zu beweisen. Gemeinsam mit Partnerin Lucy, die ihm auch privat nahe steht,
beginnt er zu recherchieren und stößt auf zahlreiche Ungereimtheiten. Doch je
mehr Leute er befragt, desto mehr geraten er und Lucy in Gefahr. Benner muss
sich die Frage stellen, wer diesen Fall so unbedingt unter Verschluss halten
will, dass er auch vor Mord nicht zurückschreckt?
„Schwesterherz“
ist der erste Band in der Reihe um die angebliche Serienmörderin Sara Texas,
der insgesamt fünf Morde in Schweden und den USA zur Last gelegt werden. Da sie
sich vor der Verurteilung selbst das Leben nimmt, kann Benner sie nicht mehr
befragen, was die Story besonders spannend macht. Er ist auf Hörensagen und
Zeugen angewiesen, die am liebsten alles unter den Teppich kehren würden, statt
mit ihm zu reden. All das beschreibt Kristina Ohlsson mit einem sehr guten
Spannungsbogen, so dass man schnell in die Geschichte hineingezogen wird und
das Buch kaum noch aus der Hand legen mag. Da dies nur der erste Band der
Geschichte ist, bleibt die Spannung auch über das Ende des Buches hinaus
erhalten und als Leser muss unbedingt den weiteren Band lesen, wenn man die
Geschichte wirklich abschließen will. Die Autorin lässt einen am Schluss aber
nicht völlig ins Leere fallen, sondern bietet auch die Möglichkeit, das Ganze
als abgeschlossene Geschichte zu sehen, was mir äußerst gut gefallen hat.
Kristina
Ohlssons Thriller „Schwesterherz“ ist mitreißend geschrieben, mit tollen
Charakteren, die einen durch die Geschichte leiten. Ein großartiges
Lesevergnügen für alle Fans von guter Spannungsliteratur.
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