Endlich sind
Alex Recht und Frederika Bergmann zurück. Ihr letzter großer Fall in der
Salomon-Gemeinde sitzt ihnen auch lange danach noch in den Knochen und Frederika
hat privat mit großen Sorgen zu kämpfen. Doch ein neuer Mord schafft schnell
Ablenkung, ein Mann wird erschossen in seinem Sessel aufgefunden, der Ehering
seiner toten Tochter am kleinen Finger. Wie eine Hinrichtung wirkt die Szenerie
und schnell wird klar, dass es nicht der einzige Mord ist, der die beiden
Ermittler beschäftigen soll. Weitere Leichen folgen, doch es fällt Alex und
Frederika schwer, den gemeinsamen Nenner dieser Taten zu finden. Bis sich eine
bedrückende Gemeinsamkeit zeigt, die beide eigentlich kaum glauben wollen.
Der – zumindest vorerst-
letzte Frederika-Bergmann-Krimi ist wieder hochspannend und mitreißend
geschrieben. Besonders der komplexe und unglaublich gut ausgefeilte Plot konnte
mich auf ganzer Linie überzeugen. Wie die Ermittler tappt man als Leserin oder
Leser die ganze Zeit im Dunkeln, fragt sich oft sogar, was einzelne Episoden
des Romans mit der ganzen Story zu tun haben sollen, bis sich Stück für Stück
alles zu einem Gesamtbild zusammenfügt. Nachdem ich mit der Lektüre begonnen
hatte, konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, so viele
Überraschungen und Wendungen gab es, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Auch
der Abschluss für die Reihe, der nicht endgültig ist, aber dennoch erst einmal
einen Schlusspunkt setzt, hat mir sehr gut gefallen. Kristina Ohlsson hat
meiner Meinung nach mit diesem Krimi einfach alles richtig gemacht.
„Sündengräber“
von Kristina Ohlsson ist ein hochspannender Krimi mit großartigen Charakteren
und einer perfekt konstruierten Story, die bis zur letzten Seite die Spannung
hochhält. Ich kann dieses Buch nur allen Krimifans uneingeschränkt empfehlen.
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