Als
Kirsty Großmutter Rose stirbt, ist ihre Enkelin tief getroffen. Doch sie
vererbt ihr das Rosencottage auf der schottischen Insel Tiree, dass schon immer
Kirstys Anlaufpunkt bei großen und kleinen Krisen war. Unzufrieden mit ihren Leben
in Edinburgh packt sie kurzerhand ihre Sachen und zieht auf die Insel. Doch
dort muss sie feststellen, dass das Cottage bewohnt ist, der unnahbare Autor
Finley hat einen Untermietvertrag mit Rose geschlossen. Wohl oder übel teilen
die beiden sich das Cottage. Doch Rose hat Kirsty nicht nur das Cottage hinterlassen,
sondern auch eine Aufgabe: Sie soll herausfinden, was aus ihrer
Kindheitsfreundin Livie wurde, von der sie nie wieder etwas gehört hat.
Gemeinsam mit Finley macht sich Kirsty an die Arbeit und deckt eine
faszinierende und erschreckende Geschichte auf.
„Das
Rosencottage“ ist ein sehr schöner, leicht lesbarer Roman, der eine Liebesgeschichte
geschickt mit einer historischen Story verbindet. Die Wechsel in den Zeitebenen
zwischen Kirsty und Livie funktionieren sehr gut und sind immer sinnvoll
eingesetzt. Stück für Stück erfährt man gemeinsam mit Kirsty die Hintergründe,
die zu Livies Verschwinden führten. Dabei sind alle Charaktere sehr gut und individuell
beschrieben, die Episoden greifen flüssig ineinander und gleichzeitig sind Kirstys
Recherchen so spannend, dass man das Buch schnell nicht mehr aus der Hand legen
mag.
Mir hat „Das Rosencottage“ von Constanze Wilken sehr gut gefallen. Das Buch ist sehr unterhaltsam und die Liebesgeschichte nicht so kitschig und dominant, dass es langweilig geworden wäre, eine gelungene Geschichte vor dem schönen Hintergrund der schottischen Inseln.
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Das Buch wurde von der Verlagsgruppe Penguin Random House über das Bloggerportal als kostenloses Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt