Die Leiche eines
verschwundenen Mädchens wird in den Hochmooren Nordenglands gefunden und wenig
später melden die Eltern von Amelie Goldsby ihre Tochter als vermisst. Die
Polizei ist unter Hochspannung, treibt etwas ein Serientäter sein Unwesen? Den
großen Druck scheint der ermittelnde Polizist Caleb Hall nur mit Alkohol
ertragen zu können, dennoch setzt er alles daran, das verschwunden Mädchen zu
finden. Die Polizistin Kate Linville gerät hingegen eher ungewollt in die
Ermittlungen, da sie in der Pension von Amelies Eltern übernachtet. Sie ist nur
aus London nach Scarborough zurückgekehrt, um ihr Elternhaus zu verkaufen. Doch
das Leid der Eltern lässt sie nicht los und so beginnt sie, auch auf eigene
Faust zu ermitteln. Kann sie den Täter finden, bevor Amelie stirbt?
Charlotte Links
neuer Roman „Die Suche“ ist ein wahrer Pageturner, hat man das Buch einmal begonnen,
kann man es kaum noch aus der Hand legen. Die Charaktere sind alle sehr gut
beschrieben, man fühlt mit ihnen und die Autorin bringt uns Leserinnen und
Leser mehr als einmal auf die falsche Fährte und spielt mit unseren
Einschätzungen von Gut und Böse auf dem Weg zur Lösung des Falls. Sehr
feinsinnig schafft sie ein Netz aus Verbindungen zwischen den Personen, das
einen immer wieder in die Falle gehen lässt. Der Kriminalfall ist äußerst
spannend konstruiert und bis ins kleinste Detail so logisch aufgebaut, das man
keine Zweifel an den Abläufen entwickeln kann. Die Auflösung am Schluss fand
ich einfach genial, völlig unerwartet und dennoch nicht anzuzweifeln, perfekt
für einen guten Kriminalroman.
Mich hat „Die
Suche“ von Charlotte Link ohne Einschränkungen überzeugt. Wer einen echten
Schmöker sucht, der Hochspannung mit tollen Figuren und einem logischen
Kriminalfall verbindet, ist hier auf jeden Fall genau richtig!
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