Als ihr Vater
stirbt, müssen Cosimo und Lorenzo de Medici im Jahre 1429 sowohl die
Bankgeschäfte als auch die politischen Interessen ihrer Familie übernehmen.
Dabei haben sie in dem Schweizer Söldner Schwartz und seiner Geliebten Laura große
Widersacher, die alles tun würden, um die Familie Medici zu zerstören. Zahlreiche
Schlachten und Konflikte prägen besonders das Leben von Cosimo, der die
Hauptfigur in diesem Buch ist und machen es ihm nicht immer leicht, seine
eigenen Vorstellungen durchzusetzen.
Ich muss leider
sagen, dass ich vom Beginn der Trilogie um die Familie Medici von Matteo
Strukul sehr enttäuscht war. Die Geschichte hat überhaupt keinen
Spannungsbogen, so dass es die simple Aneinanderreihung von Schlachten und
Intrigen ist, die einem als Leser schnell die Freude an der Lektüre nimmt. Auch
die Figuren sind so oberflächlich und kalt gezeichnet, dass man kein Mitgefühl
für sie aufbringen kann, geschweige denn mit ihnen mitfiebert, was als nächstes
passieren könnte. Der einzige Charakter, den ich gut beschrieben fand, war
Cosimos Frau Contessina, die jedoch nur sehr selten wirklich in Erscheinung
tritt. Die historischen Fakten an sich sind zwar sehr interessant, der Autor
schafft es jedoch leider nicht, die Leser zu erreichen und sie für die
Geschichte zu begeistern.
Leider konnte
mich „Medici. Die Macht des Geldes“ von Matteo Strukul überhaupt nicht
bewegen, ich fand es wenig spannend geschrieben, mit zu vielen Details und zu
wenig Emotionen. Die anderen zwei Bände der Trilogie werde ich leider nicht mehr
lesen.
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