Als
der britische Journalist Oscar Ravani in Düsseldorf mit einem Messer
angegriffen wird, deutet zunächst alles auf ein rassistisches Motiv hin. Doch
das Oper schweigt und die Ermittler Melia Adan und Vincent Veih wollen der
Sache auf den Grund gehen. Schnell finden sie heraus, dass Ravani an einem
riesigen Finanzskandal dran war und sich so selbst in Gefahr gebracht hat. Eine
schockierende Parallelwelt zeigt sich, in der die Ermittler jetzt einen Täter
finden müssen.
Obwohl
dies bereits der dritte Krimi in der Reihe ist, kannte ich die vorherigen Bände
und so auch die Vorgeschichte der Charaktere nicht. Das störte aber gar nicht,
der Krimi funktioniert sehr eigenständig, ist unglaublich spannend geschrieben
und komplex strukturiert. Das Thema erinnert natürlich nicht ohne Zufall an den
deutschen Fall Wirecard, der bis heute in der Politik für Aufregung sorgt.
Horst Eckert arbeitet dies fiktional in einem mitreißenden Krimi auf, der bei
Fans von spannungsvoller Literatur keine Wünsche offen lässt. Von der ersten
bis zur letzten Seite ist man gefesselt vom Fall und auch von den Figuren, die
einem die Geschichte näher bringen.
„Das Jahr
der Gier“ ist ein großartiger Krimi, der Lust macht auf mehr. Ich freue mich
schon sehr darauf, die beiden ersten Bände der Reihe „nachholen“ zu können und
natürlich auch auf neues der beiden Ermittler Adan und Veih. Ein toller Krimi
mit einem hochaktuellen Thema, ich war wirklich begeistert.
✮✮✮✮✮
Das Buch wurde als kostenloses Rezensionsexemplar über das Bloggerportal des Verlags Penguin Random House zur Verfügung gestellt.
Hier geht es zu weiteren Informationen des Heyne Verlags.