Wie so oft schafft es Mamma Carlotta
sich auf Sylt in schwierige Situationen zu bringen. Die Schwiegermutter des
Hauptkommissars vor Ort ist zu Besuch, eigentlich um sich um die Familie zu
kümmern. Doch die Nachbarin, Frau Kämmertöns, vermisste hunderttausend Euro,
die sie beim Lotto gewonnen hat. Zur Polizei kann sie nicht gehen, da sie ihrem
Mann das Geld verheimlich hatte. Also müssen die beiden rüstigen Damen allein
ermitteln. Als sie dabei jedoch auf eine Leiche stoßen und in einen brennenden
Schuppen gesperrt werden, wird klar, dass sie in eine größere Sache
hineingeraten sind. Und ganz nebenbei muss Mamma Carlotta noch verhindern, dass
ihre Enkelin ihren Job verliert, weil sie sich Hals über Kopf verliebt hat und
irrationale Entscheidungen trifft. Es ist also viel zu tun für Mamma Carlotta
auf Sylt.
Bisher habe ich die Geschichten mit
Mamma Carlotta immer als Hörbuch gehört, aber auch als Roman zum Lesen
funktionieren sie gut. Sie sind unterhaltsam und kurzweilig, die Charaktere
sind sympathisch und passen alle gut zusammen und so ergibt sich schnell eine
leichte und schwungvolle Geschichte. Wer die Romane von Gisa Pauly über Mamma
Carlotta liest, sollte tunlichst keine anspruchsvolle Krimiliteratur erwarten,
es ist eher das, was man als „Cosy Krimi“ bezeichnen könnte. Aber die Lektüre
macht Freude, die Geschichte ist kreativ und lustig, mir hat es gut gefallen.
Gisa Paulys Roman „Schwarze Schafe“ ist
eine gelungene Mischung aus Krimi und Familienroman, unterhaltsam, kurzweilig
und mit tollen Figuren. Er schließt nahtlos an die vorherigen Bände der Mamma
Carlotta Reihe an und macht Lust auf weitere Geschichten.
✮✮✮✮✰
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