Das Leben im beschaulichen Fragolin in
Südfrankreich plätschert dahin und immer mal wieder schließt Isabelle Bonnet einen
ihrer Fälle ab. Doch die Ruhe ist vorbei als Thierry, der Bürgermeister von
Fragolin und Isabelles ehemaliger Geliebter, ermordet aufgefunden wird. Im
wunderschönen Sanary-sur-mer wurde ihm am Hafen die Kehle durchgeschnitten.
Doch was wollte er dort überhaupt? Isabelle wird von höchster Stelle beauftragt,
den Fall zu lösen und ihre emotionale Verbindung treibt sie immer weiter an,
den Täter schnellstmöglich zu schnappen. Denn auch wenn sie und Thierry kein
Paar mehr waren, hat sie ihn sehr gemocht und ist zutiefst betroffen von seinem
Tod.
Die Sonne brennt auf Fragolin und als
Leserin oder Leser bekommt man sehr schnell ein Gefühl für das Leben und
Zusammenwirken in dem kleinen Ort. War Isabelle am Anfang noch fast ein
Fremdkörper, hat sie sich komplett eingefunden und daher versucht jeder, ihr
bei der Suche nach dem Mörder zu helfen. Pierre Martin schreibt wie immer
spannend, aber auch lustig und unterhaltsam über Isabelle und ihren
Sous-Brigadier Appollinaire, der ein echtes Unikum ist und mit jedem Band noch
liebenswerter wird. Dieses Mal fand ich die Kriminalhandlung besonders
spannend, vielleicht auch wegen der persönlichen Betroffenheit von Isabelle und
weil man die Geschichte der beiden Figuren schon über die vergangenen Bände
verfolgen konnte.
Mir hat „Madame le Commissaire und der
tote Liebhaber“ ausgesprochen gut gefallen, ein toller Schmöker, der einen in
die Hitze Südfrankreichs entführt.
✮✮✮✮✰
Hier geht es zu weiteren Informationen des Verlags Droemer Knaur.
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